Personalbeschaffung
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Recruiting Pflege

Angesichts des akuten Mangels an qualifizierten Pflegekräften steht die Gesundheitsbranche weltweit vor enormen Herausforderungen. Erfahren Sie, wie effektive Recruiting-Strategien die dringend benötigte Stabilität in der Pflegebranche fördern können.

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High Office

Angesichts des akuten Mangels an qualifizierten Pflegekräften steht die Gesundheitsbranche weltweit vor enormen Herausforderungen. Erfahren Sie, wie effektive Recruiting-Strategien die dringend benötigte Stabilität in der Pflegebranche fördern können.

Die Gesundheitsbranche steht weltweit vor enormen Herausforderungen, insbesondere angesichts des Mangels an qualifizierten Pflegekräften. Dieser Mangel wirkt sich gravierend auf die Qualität und Zugänglichkeit von Gesundheitsdienstleistungen aus.

Pflegekräfte bilden das Rückgrat des Gesundheitssystems und sind entscheidend für die Patientenversorgung, deren Genesung und die allgemeine Gesundheitsförderung. Ohne ausreichendes Pflegepersonal wird es zunehmend schwieriger, den Bedarf einer alternden Bevölkerung und die wachsenden Anforderungen durch komplexere Krankheitsbilder zu bewältigen.

Ziel dieses Blogartikels ist es, die Bedeutung effektiver Recruiting-Strategien zu unterstreichen und zu zeigen, wie innovative Ansätze den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen begegnen können. Hierbei werden nicht nur kurzfristige Lösungen, sondern auch nachhaltige Strategien vorgestellt, die langfristig zur Stabilisierung des Pflegepersonals beitragen sollen.

Eskalation des Pflegekräftemangels

Die Personalsituation in der Pflegebranche spitzt sich von Jahr zu Jahr weiter zu. Ob Krankenpfleger, Altenpfleger oder Betreuungskraft – der Fachkräftemangel ist in der Pflegebranche besonders deutlich zu spüren. Recruiting in der Pflege wird zunehmend schwieriger, da die Anzahl der Bewerbungen kontinuierlich sinkt.

Schon jetzt wird die Zahl der fehlenden Pflegekräfte auf über 25.000 geschätzt. Das vorhandene Personal muss diesen Mangel auffangen, was zu schlechten Arbeitsbedingungen führt. Viel zu viele Schichten müssen übernommen werden, und die Bezahlung ist für Pflegekräfte in den meisten Fällen auch nicht attraktiv. Hier setzt eine effektive Recruiting Strategie an, die die Mitarbeitergewinnung in der Pflegebranche verbessert.

Der Personalschlüssel in Deutschland ist im internationalen Vergleich fast am schlechtesten. Im Schnitt betreut eine Pflegekraft in Deutschland 13 Patienten. In den Niederlanden sind es hingegen nur 8,6 Patienten. Diese ungleichen Verhältnisse erschweren das Recruiting in der Pflege erheblich.

Die schlechten Arbeitsbedingungen und die niedrige Bezahlung machen Berufe in der Pflege für viele junge Menschen sehr unattraktiv. Es werden folglich auch immer weniger Menschen im Pflegebereich ausgebildet. Das beeinträchtigt die Mitarbeitergewinnung zusätzlich und zeigt, wie dringend innovative Lösungen im Recruiting in der Pflege benötigt werden.

Dies ist besonders brenzlig, da viele der jetzigen Pflegekräfte in den nächsten Jahren in Rente gehen werden. Es fehlt an Nachwuchs, der ihre Stellen neu besetzen kann. Die Folge: Noch mehr unbesetzte Arbeitsplätze und noch schlechtere Arbeitsbedingungen in der Pflege. Ein Teufelskreis, der nur schwer aufzuhalten sein wird, wenn nicht bald effektive Maßnahmen zur Mitarbeitergewinnung ergriffen werden.

Der Fachkräftemangel in der Pflegebranche ist auch deshalb so stark, weil die Menschen in Deutschland immer älter werden. Es gibt also immer mehr ältere Menschen, wodurch auch mehr Pflegekräfte benötigt werden. Bis 2030 werden schätzungsweise 300.000 Fachkräfte in der Pflege fehlen. Daher ist eine nachhaltige Recruiting Strategie in der Pflegebranche unerlässlich.

Social Media kann ein wertvolles Tool für das Recruiting in der Pflege sein. Durch gezielte Kampagnen können junge Menschen auf die vielfältigen Möglichkeiten in der Pflege aufmerksam gemacht werden. Auch das Image des Pflegeberufs kann dadurch verbessert werden, was langfristig zu mehr Bewerbungen führt.

Innovative Ansätze im Recruiting, wie flexible Arbeitszeiten, bessere Bezahlung und Fortbildungsmöglichkeiten, können dazu beitragen, die Mitarbeitergewinnung zu stärken. Eine attraktive Präsentation des Pflegeberufs über Social Media und andere Kanäle kann helfen, das Interesse junger Menschen zu wecken und mehr Bewerbungen zu generieren.

Recruiting Pflege: Frühes Engagement - Nachwuchs für die Pflege begeistern

Die Anwerbung zukünftiger Pflegekräfte beginnt idealerweise schon in jungen Jahren. Frühzeitige Initiativen und Programme, die Kindern und Jugendlichen das Berufsbild der Pflege nahebringen, sind entscheidend, um langfristig eine stabile Pflegebelegschaft aufzubauen. Schulen spielen in diesem Kontext eine zentrale Rolle, da sie nicht nur Orte des Lernens, sondern auch des Entdeckens und der beruflichen Orientierung sind. Programme, die Schülerinnen und Schüler bereits in der Grund- und Mittelschule ansprechen, können nachhaltiges Interesse an einer Karriere in der Pflege wecken.

Erfolgreiche Beispiele für frühes Engagement

Ein anschauliches Beispiel für eine erfolgreiche Strategie des frühen Engagements ist ein Projekt von Lerner & Cohen, das Schülerinnen und Schüler durch interaktive Workshops und Präsentationen für Pflegeberufe begeistert. Diese Programme setzen auf praxisnahe Ansätze, bei denen die Teilnehmer nicht nur theoretische Einblicke erhalten, sondern auch praktische Erfahrungen sammeln. Sie lernen grundlegende Pflegetätigkeiten, kommunizieren direkt mit Pflegekräften und erhalten Einblicke in deren Arbeitsalltag, was ein realistisches Bild des Pflegeberufs vermittelt und die Leidenschaft der Teilnehmer entfacht.

Partnerschaften stärken die Berufsausbildung

Zudem sind Partnerschaften zwischen Schulen und Gesundheitseinrichtungen von großer Bedeutung. Durch solche Kooperationen können Schulen Exkursionen zu Krankenhäusern und Pflegeheimen organisieren, Gastvorträge von Pflegefachkräften anbieten und Praktikumsplätze bereitstellen. Diese direkte Interaktion mit dem Pflegeumfeld ermöglicht es Schülern, die Herausforderungen und Belohnungen des Berufs hautnah zu erleben und stereotype Vorstellungen über den Pflegeberuf zu korrigieren.

Einsatz von Technologie und sozialen Medien

Die Einbindung von Technologie und sozialen Medien kann das Interesse an Pflegeberufen zusätzlich fördern. Digitale Plattformen, Online-Kurse, virtuelle Exkursionen und interaktive Webinare bieten flexible und zugängliche Wege, um mehr über den Pflegeberuf zu erfahren. Durch Social Media können erfolgreiche Pflegekräfte vorgestellt und ihre Geschichten geteilt werden, was besonders inspirierend wirken kann.

Technologische Innovationen im Recruiting

Digitale Plattformen erweitern die Reichweite

In der zunehmend digitalisierten Welt sind technologische Innovationen im Recruiting von Pflegekräften unverzichtbar geworden. Die Nutzung moderner Technologien macht den Rekrutierungsprozess nicht nur effizienter, sondern auch effektiver. Webinare, soziale Medien und Online-Plattformen spielen dabei eine zentrale Rolle, indem sie es ermöglichen, ein breites und diverses Bewerberfeld zu erreichen.

Webinare als effektives Rekrutierungstool

Eine der vielversprechendsten technologischen Entwicklungen im Bereich des Pflege-Recruitings ist der Einsatz von Webinaren. Laut einer Studie haben sich Webinare als äußerst effektiv erwiesen, um neue Absolventen für Pflegeberufe zu gewinnen. Webinare bieten eine flexible und interaktive Plattform, auf der potenzielle Bewerber umfassende Informationen erhalten, Fragen stellen und direkt mit Pflegekräften sowie Rekrutierungsteams interagieren können. Diese direkte und persönliche Interaktion kann das Interesse und die Motivation der Bewerber erheblich steigern.

Die Rolle sozialer Medien im Recruiting

Soziale Medien sind ebenfalls entscheidend für das moderne Pflege-Recruiting. Plattformen wie Facebook, Instagram, LinkedIn und TikTok ermöglichen es, zielgerichtete Werbekampagnen zu schalten und eine breite Zielgruppe anzusprechen. Durch ansprechende Inhalte wie Videos, Erfahrungsberichte und Erfolgsgeschichten können potenzielle Bewerber inspiriert und motiviert werden. Soziale Medien bieten auch eine Plattform für Live-Q&A-Sessions, was direkte Kommunikation ermöglicht und potenzielle Ängste oder Unsicherheiten der Bewerber ausräumen kann.

Online-Plattformen und KI

Websites wie Indeed und Monster erweitern die Reichweite über lokale Grenzen hinaus und bieten Tools zur automatisierten Vorselektion und zum Bewerbermanagement. Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen spielen zunehmend eine Rolle, indem sie große Mengen an Bewerberdaten analysieren und die am besten geeigneten Kandidaten identifizieren. Dies spart Zeit und Ressourcen und verbessert die Qualität der Einstellungen.

Virtuelle Realität für realistische Einblicke

Nicht zuletzt gewinnt die virtuelle Realität (VR) an Bedeutung im Pflege-Recruiting. VR kann genutzt werden, um Bewerbern immersive und realistische Einblicke in den Arbeitsalltag von Pflegekräften zu bieten. Dies hilft Bewerbern, fundierte Entscheidungen über ihre Karriere zu treffen und ein realistisches Bild des Berufs zu erhalten.

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Employer Branding im Pflegebereich: Strategien für erfolgreiches Recruiting in der Pflege

Ein Hauptgrund für den Personalmangel in der Pflegebranche ist die mangelnde Attraktivität von Pflegeberufen. Schichtarbeit, niedrige Vergütung und schlechte Arbeitsbedingungen prägen das Bild vieler Menschen von der Arbeit in der Pflege. Dies führt dazu, dass nur wenige in der Pflegebranche arbeiten möchten und offene Stellen häufig unbesetzt bleiben. Hier kommt Employer Branding ins Spiel, um das Recruiting in der Pflege zu optimieren.

Was ist Employer Branding?

Employer Branding umfasst alle Maßnahmen, die ein Unternehmen ergreift, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren. Ziel ist es, im Wettbewerb um qualifizierte und motivierte Pflegekräfte positiv herauszustechen. Ein starkes Employer Branding zeigt potenziellen Mitarbeitern, warum sie sich gerade für Ihr Unternehmen entscheiden sollten.

Effektives Employer Branding: Die Grundlagen

Um eine positive Außenwirkung zu erzielen, müssen auch die internen Strukturen stimmen. Versprechungen an Bewerber müssen eingehalten werden, sonst droht ein negatives Image. Ein wirklich attraktiver Job mit guten Arbeitsbedingungen ist die Grundlage für ein erfolgreiches Employer Branding. Erst dann können Sie Ihr Unternehmen effektiv am Markt positionieren.

Sechs Bereiche des Employer Brandings in der Pflege

Beim Aufbau eines Employer Brandings sollten Sie sich fragen, was Ihr Unternehmen besonders macht und warum Sie ein attraktiver Arbeitgeber sind. Heute ist es Pflegekräften wichtiger denn je, dass ihnen der Job Spaß macht und die Bedingungen stimmen. Ansonsten suchen sie sich schnell eine neue Anstellung. Hier sind sechs Bereiche, die Sie in Ihrem Employer Branding berücksichtigen sollten:

  1. Werte und Unternehmenskultur: Welche Werte und Prinzipien zeichnen Ihr Unternehmen aus? Präsentieren Sie diese klar und deutlich in Ihrem Employer Branding. Ein starkes Wertefundament spricht Pflegefachkräfte an, die sich mit Ihrem Unternehmen identifizieren können.
  2. Arbeitsumgebung: Modern ausgestattete Arbeitsplätze und fortschrittliche Technik sind attraktiv. Zeigen Sie potenziellen Mitarbeitern, dass Ihr Unternehmen auf dem neuesten Stand ist und eine angenehme Arbeitsumgebung bietet.
  3. Arbeitszeitmodelle: Flexibilität ist ein großes Plus. Ob Gleitzeit oder individuelle Schichtmodelle – innovative Arbeitszeitkonzepte können ein entscheidender Faktor für Pflegekräfte sein.
  4. Team und Arbeitsklima: Ein harmonisches Arbeitsklima und ein tolles Team sind wichtige Faktoren für viele Pflegekräfte. Stellen Sie Ihr Team vor und zeigen Sie das positive Arbeitsumfeld in Ihrem Unternehmen.
  5. Bezug zu den Patienten: In der Pflege ist der direkte Kontakt zu den Patienten besonders wichtig. Zeigen Sie, dass Ihr Unternehmen Wert auf eine gute Behandlung der Patienten legt und eine menschliche Arbeitsatmosphäre bietet.
  6. Methoden und Prozesse: Demonstrieren Sie, wie Pflege bei Ihnen gelebt wird. Transparente und effiziente Arbeitsprozesse geben möglichen Bewerbern ein klares Bild von Ihrem Unternehmen als Arbeitgeber.

Tipps für erfolgreiches Recruiting in der Pflege

Für eine erfolgreiche Personalgewinnung in der Pflege ist es wichtig, innovative und ansprechende Stellenanzeigen zu schalten. Nutzen Sie Social Media und andere digitale Kanäle, um potenzielle Bewerber zu erreichen. Achten Sie darauf, in Ihren Stellenanzeigen die besonderen Vorteile und Arbeitsbedingungen in Ihrem Unternehmen hervorzuheben.

Trends im Recruiting in der Pflege

Aktuelle Trends im Recruiting in der Pflege zeigen, dass ein authentisches und ehrliches Employer Branding immer wichtiger wird. Transparenz und eine klare Kommunikation der Unternehmenswerte und Arbeitsbedingungen sind entscheidend, um qualifizierte Pflegekräfte zu gewinnen und zu halten.

Zusammengefasst ist ein starkes Employer Branding im Pflegebereich unerlässlich, um im Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte erfolgreich zu sein. Durch eine gezielte und authentische Präsentation Ihres Unternehmens können Sie die Attraktivität Ihrer Stellenanzeigen erhöhen und die Personalgewinnung in der Pflege nachhaltig verbessern.

Personalmarketing in der Pflege: Strategien zur Attraktivitätssteigerung und langfristigen Bindung

Das Personalmarketing zielt darauf ab, eine attraktive Arbeitgebermarke zu schaffen und diese langfristig am Markt zu positionieren. Begriffe wie Employer Branding und Personalmarketing werden oft synonym verwendet, da beide darauf abzielen, die Attraktivität eines Arbeitgebers zu steigern und im Wettbewerb um Pflegekräfte positiv aufzufallen.

Im Fokus des Personalmarketings steht die bestehende Marke als Arbeitgeber attraktiver zu gestalten. Dies umfasst sowohl die Gewinnung und Auswahl neuer Pflegekräfte als auch die Bindung und Entwicklung bestehender Mitarbeiter.

Maßnahmen zur Positionierung der Marke

Zur Stärkung der eigenen Marke können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden:

  • Klassische Maßnahmen: Dazu gehören das Aufhängen von Plakaten oder das Verteilen von Flyern.
  • Digitale Maßnahmen: Social Media Kampagnen als Teil des Social Recruitments sind hier besonders effektiv.
  • Direkte Ansprache: Potenzielle Mitarbeiter können direkt angesprochen werden.
  • Veranstaltungen: Markenerlebnisse auf Messen und anderen Events können die Arbeitgebermarke stärken.

Ein zentraler Punkt im Personalmarketing ist das Werben mit bestimmten Vorteilen oder Besonderheiten, die den Mitarbeitern geboten werden. Zu diesen Benefits zählen Fort- und Weiterbildungen, Zusatz- und Altersvorsorgeversicherungen, Home-Office-Angebote, regelmäßige Teamevents und Obst-Flatrates. Auch eine angemessene oder überdurchschnittliche Bezahlung ist nach wie vor ein großer Anreiz für viele.

Ziele des Personalmarketings

Personalmarketing wird grundsätzlich in internes und externes Personalmarketing unterteilt. Das interne Personalmarketing richtet sich an bestehende Mitarbeiter, während das externe Personalmarketing zukünftige Mitarbeiter anspricht. Je nachdem, welche Zielgruppe im Fokus steht, können unterschiedliche Ziele definiert werden.

Interne Ziele:

  • Hohe Arbeitszufriedenheit bei bestehenden Pflegekräften
  • Steigerung der Arbeitsmotivation
  • Langfristige Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen

Externe Ziele:

  • Attraktive Außenwirkung für zukünftige Pflegekräfte
  • Erhöhung des Bekanntheitsgrads
  • Ausschöpfung des Akquisitionspotenzials

Fünf Phasen der Personalbeschaffung

Der Prozess der Personalbeschaffung lässt sich in fünf Phasen gliedern. Jede Phase ist für den Gesamterfolg der Personalgewinnung in der Pflege wichtig.

Phase 1: Festlegung der Beschaffungswege und -zeitpunkte

Legen Sie die geografischen Ziele Ihrer externen Suche fest. In der Pflege sollte der Fokus auf einem Einzugsgebiet von maximal 50–70 km liegen. Nutzen Sie verschiedene Medien wie lokale Jobbörsen im Internet, große Anbieter und klassische Stellenanzeigen in Lokalzeitungen. Ein gut gestalteter Personalflyer, ausgelegt an öffentlichen Stellen, kann ebenfalls potenzielle Bewerber anziehen. Wählen Sie günstige Beschaffungszeitpunkte, vermeiden Sie Zeiten vor Feiertagen und Ferien.

Phase 2: Interne Suche

Machen Sie Ihre Stellenausschreibungen auch intern bekannt. Oft kennen Ihre Mitarbeiter befreundete Pflegekräfte aus anderen Einrichtungen. Attraktive Stellenanzeigen und positive Mundpropaganda innerhalb Ihrer Belegschaft können neue Bewerber anziehen. Nutzen Sie auch Auszubildende und Fachseminare für Altenpflege zur Akquise.

Phase 3: Auswahlverfahren

Ein geeignetes Auswahlverfahren ist entscheidend für den Erfolg. Filtern Sie geeignete Bewerber aus dem Pool eingegangener Bewerbungen und laden Sie diese zu Vorstellungsgesprächen ein. Stellen Sie ein Team für das Gespräch zusammen, das aus Personalern, ggf. dem Betriebsrat und einem Mitarbeiter aus dem Pflegeteam besteht. Dies zeigt die hohe Wertschätzung der Pflege in Ihrer Einrichtung.

Phase 4: Schnelle Rückmeldung

Haben Sie einen geeigneten Kandidaten gefunden? Verlieren Sie keine Zeit und melden Sie sich schnell zurück. Oft haben Bewerber mehrere Optionen und die Einrichtung, die am schnellsten reagiert, gewinnt.

Phase 5: Kontrolle des Beschaffungsprozesses

Überprüfen Sie regelmäßig die Wirksamkeit Ihres Beschaffungsprozesses. Welche Beschaffungsmedien waren erfolgreich? In welcher Mitarbeiterkonstellation waren Vorstellungsgespräche besonders erfolgreich? Passen Sie Ihre Strategie entsprechend an.

Durch gezielte Maßnahmen im Personalmarketing und die Optimierung der Personalbeschaffung können Pflegeeinrichtungen ihre Attraktivität als Arbeitgeber steigern und langfristig erfolgreich Pflegekräfte gewinnen und binden.

Wichtige Faktoren im Pflege-Recruiting

Kulturelle Passung und berufliche Werte

Die kulturelle Passung und die Übereinstimmung mit den beruflichen Werten eines Bewerbers sind entscheidend im Pflege-Recruiting. Pflegekräfte arbeiten in einem Umfeld, das sowohl fachliche Kompetenz als auch emotionale Intelligenz und ein ausgeprägtes Wertebewusstsein erfordert. B

ewerber sollten daher nicht nur über die nötigen technischen Fähigkeiten verfügen, sondern auch mit den Werten und der Kultur der Einrichtung harmonieren. Eine gute kulturelle Passung fördert die Arbeitszufriedenheit und das langfristige Engagement, senkt die Fluktuationsrate und das Burnout-Risiko.

Flexibilität und Weiterbildungsmöglichkeiten

Flexible Arbeitszeitmodelle sind für viele Pflegekräfte attraktiv, da sie oft unter hohem Druck stehen und mit unregelmäßigen Arbeitszeiten zurechtkommen müssen. Flexible Schichtpläne, Teilzeitoptionen und Home-Office-Tage für administrative Aufgaben sind daher wichtige Faktoren. Weiterhin ist kontinuierliche Weiterbildung entscheidend. Einrichtungen, die umfassende Weiterbildungsprogramme anbieten, fördern nicht nur die fachlichen Kompetenzen, sondern auch die berufliche Zufriedenheit und das Engagement ihrer Mitarbeiter.

Herausforderungen und Chancen der internationalen Rekrutierung

In Zeiten des globalen Pflegekräftemangels gewinnt die internationale Rekrutierung an Bedeutung. Diese birgt jedoch spezifische Herausforderungen, wie die Anerkennung ausländischer Qualifikationen, sprachliche Barrieren und kulturelle Unterschiede. Erfolgreiche internationale Rekrutierung erfordert sorgfältige Planung und Unterstützung, wie spezielle Anerkennungsprogramme, Sprachkurse und interkulturelle Trainings, um eine effektive Integration in das Team und die Gesellschaft zu gewährleisten.

Fazit

Die Personalsituation in der Pflegebranche wird immer kritischer, und der Bedarf an innovativen Recruiting-Strategien ist größer denn je. Eine durchdachte Recruiting-Strategie, die auf flexiblen Arbeitszeiten, besserer Bezahlung und gezielten Social Media Kampagnen basiert, kann dazu beitragen, den Teufelskreis des Pflegekräftemangels zu durchbrechen und langfristig die Versorgung und Qualität in der Pflege zu sichern. Nachhaltige Maßnahmen zur Mitarbeitergewinnung sind unerlässlich, um die Pflegebranche zu stabilisieren und den steigenden Anforderungen einer alternden Bevölkerung gerecht zu werden.

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„Wir haben bisher durchaus positive Erfahrungen gesammelt und schätzen einfach die Expertise, die High Office mitbringt.“

Carolin Lutz

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Carolin Lutz

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„Unsere Aufgabe ist es nur noch, die bereits von High Office vorqualifizierten Bewerber zum Bewerbungsgespräch einzuladen und anschließend einzustellen. Die erste Stelle haben wir schon in den ersten 2 Wochen besetzt - das hat uns wirklich überrascht!“

Michael Neumann

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„Es gibt im Arbeitnehmermarkt durchaus noch Möglichkeiten, etwas im Recruiting zu erreichen. Dafür bedarf es das richtige Know-how und genau das hat High Office.“

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„High Office ist ein Partner für mich, der mich im gesamten Recruiting begleitet. Von der Bewerber­gewinnung bis hin zur Auswahl der richtigen Kandidaten. Für Firmen mit einem hohen Personalbedarf kann ich High Office auf jeden Fall weiterempfehlen!“

Rita Leng

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„Die Zusammenarbeit mit High Office hat mir meine Prozesse im Recruiting sehr erleichtert. Es ist so einfach, in Kontakt mit Bewerbern zu kommen - das macht richtig Spaß!“

Buschra Alami

Personalreferentin